Alle 5 Jahre haben mehr als 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholik*innen in Österreich die Möglichkeit, eine Funktion in ihrer Pfarrgemeinde zu übernehmen oder mit ihrer Stimme Menschen des Pfarrverbandes das Vertrauen dafür auszusprechen. Durch die Pfarrgemeinderatswahl werden so wieder rund 30.000 Menschen für eine aktive Mitgestaltung in den rund 3.000 Pfarrgemeinden Österreichs gewonnen werden.
In unserem Pfarrverband haben wir uns für den Modus er Urwahl entschieden. So können wir Ihnen heute jene 41 Menschen vorstellen, die in den kommenden fünf Jahren als Teil des Pfarrgemeinderates unsere Gemeinschaft und Kirche hier vor Ort aktiv mitgestalten werden:
In Melk sind das:
Erich Atzmüller | Irene Baumgartner | Manuela Berger | Antonia Burgstaller | Elvira Burgstaller | Martina Bzoch | Hilde Corazza | Mattia Coser | Rita Deibl | Marianne Gansberger | Erwin Gutlederer | Susanne Jäger | Ashur Namrud | Gretl Pekarek | Franz Reisinger | Juliane Scheiner | Raimund Stadlmann | Wolfgang Wahringer | Gabriele Wiesinger
In St. Koloman sind das:
Klaudia Atzmüller | Karin Bartunek | Hermine Engel | Josefa Fischer | Lisa Funiak | Theresa Funiak | Stefan Grünsteidl | Ignaz Höbling | Nicole Höbling | Daniela Lasselsberger | Heribert Lebersorger | Elisabeth Lepold | Karl Nestelberger | Isabella Pfeiffer | Elisabeth Postl | Andrea Ramharter | Grete Riegler | Wim Somers | Klaus Weinfurter | Bernhard Wieseneder | Christine Wittmann | Gabriele Zeinzinger
Gleichzeitig wollen wir uns bei allen PGRs für ihr wertvolles Engagement in den vergangenen, sehr herausfordernden, Jahren bedanken.
Allen, die sich nun dazu entschieden haben, aus dem Pfarrgemeinderat auszuscheiden sei also auch ein herzliches »vergelt's Gott« gesagt.
Der Start in die kommende Pfarrgemeinderatsperiode 2022-2027 steht unter dem Motto »Mittendrin«.
Mittendrin ist ein großes Wort und sagt ohne Bezug gar nichts aus, obwohl es die kurze und prägnante Antwort auf viele Fragen ist. Wir sind mittendrin in unserem Lebensalltag, in der Gestaltung unseres Glaubenslebens oder in unserem kirchlichen oder zivilgesellschaftlichen Engagement. Wir sind mittendrin in kirchlichen, gesellschaftlichen bzw. politischen Veränderungsprozessen.
Pfarren erleben die Auswirkungen dessen hautnah mit, sie befinden sich mittendrin. Die Zeichen der Zeit fordern dazu heraus, im aufmerksamen Wahrnehmen und im Dialog mit den Menschen vor Ort Kirche neu zu entwickeln. Dabei vertrauen wir auf Gott, der von sich selbst sagt: „Ich bin da.“ (Ex 3, 14). Und weil das noch nicht genug ist, hat uns Gott seinen Sohn mitten in diese Welt gesandt. Jesus ist mittendrin – auf ihn hin richtet sich Kirche aus, um ihn herum bildet sich Gemeinschaft. Aus der lebendigen Beziehung zu Jesus Christus und im Vertrauen auf einen mitgehenden Gott wird der Glaube zur Kraftquelle für das eigene Leben und zur Triebfeder für die Gestaltung von Kirche und Gesellschaft.
Quelle: pfarrgemeinderat.at