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»Lichtblicke«

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›im Leben‹

Langsam beginnt sie, die dunkle Zeit des Jahres, der wir oft mit gemischten Gefühlen begegnen. Die Nächte werden immer länger und die Tage immer kürzer. Für manche keine schöne Aussicht, für andere aber Vorfreude auf gemütliche Tage und buntes Lichtermeer. Die Lichtsymbolik hat uns so angesprochen, dass wir für unsere neue Ausgabe den Titel »Lichtblicke« gewählt haben. Es ist doch so: Jeder Mensch braucht Lichtblicke im Leben. Sowohl kurze, intensive Augenblicke der Freude, des Glücksgefühls als auch Lichtblicke, die länger anhalten als einen Moment und die tiefer gehen, für unser Leben prägend sind. Denken wir an eine gute Beziehung, die auch in schwierigen Momenten trägt. An die Geburt eines Kindes. Oder an eine Arbeit, die mehr als ein Job ist. Eine Aufgabe, die wir mit Herzblut anpacken. Und wenn wir auf unser Leben zurückblicken, halten wir uns doch auch gerne an »Lichtblicken« fest. Sind Ihnen besondere Lichtblicke in Ihrem Leben in Erinnerung? Gibt es vielleicht bestimmte Menschen, die besondere Lichtblicke in Ihrem Leben sind?

›im Advent‹

Der Advent und die Weihnachtszeit leben von der Lichtsymbolik. Das Licht der Kerze ist eigentlich ein kleines Licht, aber in der Vielzahl wird daraus ein Lichtermeer. Eine Tatsache ist auch, dass Menschen durch alle Zeiten als lebendige Lichtträger Zeugnis von dem Licht gegeben haben. Von solchen Menschen hören wir im Advent: Johannes dem Täufer, den Propheten, Maria und Josef, Zacharias und Elisabeth, den Hirten und den Weisen aus dem Morgenland. In der Adventszeit finden sich auch nicht ohne Grund eine ganze Reihe von Gedenktagen zu Heiligen, die Licht in das Leben von Menschen getragen haben. Während Sankt Martin uns dazu aufruft, mit anderen zu teilen, trat der heilige Nikolaus als der Bischof auf, der aus der Fülle abgibt an die, die Not leiden. Die Hl. Barbara hingegen setzte sich aus ihrem Glauben heraus und unter höchster Gefahr für das eigene Leben für andere ein. Sie riskierte dabei selbst die Finsternis, um Licht zu anderen Menschen zu bringen. Heilige sind also Lichtboten. Wir können uns von ihrem Beispiel angesprochen fühlen und ermutigt werden, auch selbst Licht ins Leben anderer Menschen zu bringen. 

›im neuen Jahr‹

Wenn Sie sich das neue Jahr mit all dem, was auf Sie zukommt, vorstellen als einen Kalender voller leerer Seiten. Seiten, die Sie noch beschreiben werden. Oder für Digital-Freaks: als lauter leuchtende, leere Displays. Wie blicken Sie auf das Jahr? Ist es der Raum für viele Möglichkeiten? Zeit, die Sie noch gestalten werden? Selbst viele Lichtblicke setzen? Oder eine Last?
Bei Jörg Zink habe ich folgendes Gebet gefunden: »Ich bitte dich um Sorgfalt, Herr, dass ich meine Zeit nicht töte, nicht vertreibe, nicht verderbe. Jeder Tag ist wie ein leerer Krug. Ich möchte ihn füllen mit den Schätzen, die nicht vergehen, Glaube, Hoffnung, Liebe. Jeder Tag ist ein Streifen Land. Ich möchte reichlich säen. Ich möchte Gedanken und Gespräche, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit hineinwerfen, und vor allem Liebe, damit Frucht wächst.«
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest, Zeit für Entspannung und viel aufmunternde Lichtblicke in einem gesunden und erfüllten neuen Jahr.