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Wie WARTEN?

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Tipps zum Warten

Lieben Sie rote Ampeln, lange Warteschlangen vor der Kassa im Supermarkt, Wartezeiten beim Arzt, Freunde, die sagen, sie brauchen noch 5 Minuten
und erst 30 später antanzen? Nein?! So wird es wohl den meisten gehen. Wir sind durch ungewollte Umstände gezwungen, unsere wertvolle Zeit
inmitten des durchgeplanten Tages verstreichen zu lassen und ärgern uns, nichts dagegen tun zu können. Aber Stopp!! Wartezeit als verlorene Zeit
wahrzunehmen macht weder das Warten angenehmer und kürzer, noch unsere grundsätzliche Stimmung besser.
Wir haben ein paar Methoden zusammengetragen, um diese geschenkten Pausenzeiten annehmen und auch genießen zu können:

Bewusstes Nichts-Tun
Je beschäftigter und hektischer wir sind, desto unbewusster
werden wir und desto weniger nehmen wir
vom Leben wahr. Deshalb sollten wir auch mal bewusst
nichts tun:
Schritt 1: Hinsetzen, hinstellen oder hinlegen und einfach
nichts tun. Auf nichts achten. Ins Narrenkastl
schauen.
Schritt 2: Wahrnehmen, wie sich das Nichtstun anfühlt.

Die Bauchatmung
Kaum etwas ist so effektiv zum Entspannen wie bewusstes
Atmen. Diese Übung kann nicht nur in Wartezeiten,
sondern auch immer wieder zwischendurch
im Alltag gemacht werden.
Schritt 1: Ganz bewusst tief durch die Nase in den
Bauch hineinatmen. Die Hand kann auf den Unterbauch
gelegt werden, um zu spüren, wie sich die
Bauchdecke hebt.
Schritt 2: Augen schließen und darauf konzentrieren,
wie sich der Bauch immer mehr mit frischer Luft füllt.
Schritt 3: Den Atem einige Sekunden anhalten und
dann langsam durch den Mund ausatmen. Aller Ärger,
viel an Ver- und Anspannung werden ausgeatmet.
Mind. 5 Wiederholungen.

Entspannung für die Augen
Gerade unsere Augen leisten über den Tag viel und
freuen sich über Entspannung.
Schritt 1: Augen schließen und Hände sanft auf die
Lider legen.
Schritt 2: Abwechselnd nach oben und nach unten,
dann nach rechts und nach links schauen. Dann
langsam und bedächtig einige Male die Augen kreisen
und sie als Abschluss für einen Moment ganz ruhig
halten.

Kleine Achtsamkeitsübung
Schritt 1: Ganz bewusst die Umgebung in den Blick
nehmen und auf alles achten, was man sieht, hört,
riecht oder fühlt. Dies soll äußerst aufmerksam geschehen,
jede Kleinigkeit ist wichtig.
Schritt 2: Wahrnehmen, was um uns ist. Gibt es etwas,
das besonders faszinierend ist?!
Variante: Beispielsweise kann man sich darauf konzentrieren,
was man sieht oder nur auf das, was zu
hören ist, oder man spürt in sich hinein, spürt, ob einem
warm oder kalt ist, man müde oder hektisch ist.

Nackenmassage
Die meisten von uns sind sehr verspannt. Verspannungen im Nacken
und Schulterbereich können zu Kopfschmerzen führen.
Um dem vorzubeugen, kann man sich zwischendurch auch
einmal selbst den Nacken massieren.
Schritt 1: Augen schließen, Kopf etwas nach vorne beugen und
mit den Händen in den Nacken greifen.
Schritt 2: Am einfachsten geht es, wenn man die Daumen vorne hat
und mit den anderen Fingern gleichmäßig von unten nach oben,
von hinten nach vorne streichen.
1-2 Minuten sind schon sehr erholsam.

Die Ampelübung
Diese Technik ist eine Sonderform der progressiven Muskelentspannung.
Schritt 1: für circa 5 Sekunden alle Muskeln gleichzeitig anspannen:
Gesicht, Arme, Beine, Bauch, etc., Augen schließen, die Hände zu Fäusten
ballen und die Füße in den Boden drücken.
Schritt 2: Anspannung lösen und die sich ausbreitende Entspannung genießen.
3 Wiederholungen; Tipp: der Fokus kann auch auf eine Körperregion gelegt werden,
so können zum Beispiel nur die Beine angespannt und wieder entspannt werden.


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