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Warten auf ein neues Jahr

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Gedanken zum Jahreswechsel

Ein neues Jahr kommt auf uns zu und damit auch wieder neue Möglichkeiten. Keiner von uns weiß, was auf uns zukommen
wird, aber eines ist gewiss: Es wird sicherlich viel Neues dabei sein. Jetzt stellt sich die Frage, wie wir mit Neuem umgehen.
Verschließen wir uns und versuchen alles beim Alten zu belassen?
Oder öffnen wir uns und versuchen aus allem, was auf uns zukommt, das Beste zu machen.

Der Jahreswechsel lässt uns ganz besonders daran denken, was auf uns zukommen könnte und auch welche nicht so guten Angewohnheiten
wir vielleicht zurücklassen wollen. Was möchten wir erreichen? Ein paar Kilos verlieren? Öfter rausgehen?
Oder doch endlich mal das Bad renovieren? Und was wollen wir zurücklassen?
Das Rauchen aufgeben? Die vielen Süßigkeiten? Das Faulsein?

Es gibt so viele verschiedenste Dinge, die wir uns zum Jahreswechsel vornehmen können, aber seien wir mal ehrlich …
wie viele dieser Vorsätze schaffen wir einzuhalten? Oder sind wir durch unsere Vorsätze doch eher ein bisschen gestresst, weil
wir darauf warten, dass wir unsere Ziele erreichen? Je nachdem, welche Ziele wir uns gesetzt haben, kann das hilfreich sein oder
eben Stress verursachen. Nehmen wir uns also nicht vor, was wir sowieso nicht erreichen können, sondern bleiben wir offen für
das, was Gott für uns bereithält. Wenn wir uns öffnen und mit Gottes Beistand ins Neue Jahr gehen, ist es gar nicht so wichtig,
was wir uns vornehmen. Denn: »Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe,
Neues ist geworden.« (2. Kor 5, 17) Wir können uns überraschen lassen und ganz unbeschwert in die Zukunft gehen und Neues,
das auf uns zukommt, als Chance sehen, uns zu entwickeln. Das heißt jedoch nicht, dass wir uns keine Ziele mehr setzen sollen,
aber es bedeutet, dass wir nicht alles in unserem Leben planen können und dass das Ungeplante unser Leben erfrischen kann.
Auch das Zurücklassen von Altem macht uns wieder offen für Neues. Es hilft uns dabei, dass wir uns selber besser kennen lernen.
Um etwas zurückzulassen, muss man auch wissen, was man an sich selbst mag und was nicht. Und diese Überlegungen sind
etwas sehr Wertvolles in unserem Leben.

Aber ganz egal, ob wir an Altem festhalten oder Neues suchen:
Das neue Jahr wird viele Momente bieten, die uns mit Sicherheit in Erinnerung bleiben werden. Ganz egal, ob gut oder nicht, wir
werden ein weiteres Jahr weiterwachsen und lernen. Eines ist jedoch gewiss: Jesus, der Christus wird bei uns sein und uns durchs Jahr begleiten.


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